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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)

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Kg. Ludwig an Bgf. Friedrich von Nürnberg: Propst und Dekan des Domstifts (ecclesie) Bamberg haben brieflich nachgewiesen (suis litteris et documentis luce clarioribus declaraverint), daß der Abt des Kloster Ensdorf1 vor den Richtern des Bamberger Stifts die Ortschaften Womar und Geigant2 mit allem Zubehör, die gewisse Leute mit Namen Scholl unrechtmäßigerweise inne hatten, durch Urteilsspruch (per diffinitam sentenciam) zu vollem Recht erhalten habe. Trotz Exkommunikation und sonstiger Beschwerungen haben letztere jedoch die genannten Güter besetzt.

Gebietet ihm daher (tibi damus tenore presencium districtius in mandatis), kraft königlicher Gewalt die Besetzer oder andere Invasoren zu vertreiben (eosdem occupatores illicitos seu alios quoslibet invasores bonorum premissorum auctoritate regia prohibeas et compescas) und den Abt wieder in seine Rechte einzusetzen (et in iure debito dictum abbatem ac per eum ipsius monasterii in statu pacifico foveas et conserves).

Originaldatierung:
Datum in Amberg feria tercia post Judica anno 1318, r. 4.

Überlieferung/Literatur

Ü: A 1 StadtA Nürnberg, U 1318 April 11 (1) – Perg., anh. Sg. (wohl SS) abgef. (Vorlage).

A 2 ebd. (2) – Perg., anh. Sg. (wohl SS) abgef., mit leichten stilistischen und syntaktischen Varianten.

Anmerkungen

  1. 1Bei Amberg.
  2. 2Bei Cham.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 5 n. 31, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/f3ed68a3-2ece-4797-84e9-b751a18a12d1
(Abgerufen am 20.04.2024).

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