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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)

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Kg. Ludwig bekundet: In seiner Gegenwart (in nostri presencia) hat sein Oheim Ludwig, Sohn des Hzg. Otto von [Braunschweig-]Lüneburg, für den Ernst, Sohn des Hzg. Heinrich von Braunschweig, versprochen, daß Ernst Urkunden über seine Urfehde, die er dem Ebf. [Peter] von Mainz geschworen hatte, letzterem bis zum 8. September (nativitatis beate virginis) übergeben werde, andernfalls Ludwig in den Hof des Ebf. einreiten und nicht vor Übergabe weggehen wird.

Originaldatierung:
Datum Frankinford 12. kalendas iunii anno 1317, r. 3.

Überlieferung/Literatur

Ü: A HStA München, KLS 134 – Perg., rücks. aufgedr. SS besch.

D: MGH Const. 5, S. 346 f. Nr. 410.

R: Reg. Ludw. Nr. 245. – RB 6 S. 397. – Reg. Ebff. von Mainz 1, Nr. 1901.

Kommentar

Für 1317 Mai 25 ist ein Urfehdebrief Hzg. Heinrichs von Braunschweig und seines Sohnes Ernst gegenüber dem Ebf. von Mainz überliefert (Reg. Ebff. von Mainz 1, Nr. 1902), der offenbar den Streit abschloß. Danach war Ernst in die Gefangenschaft des Erzstifts geraten und gegen Urfehdeleistung wieder freigekommen. Die Urkunde vom 25. Mai wurde wohl als Erssatz für den nicht ausgehändigten Urfehdebrief errichtet.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 5 n. 24, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/eafd59c9-8a7a-4e5e-94a9-c33cd401eae2
(Abgerufen am 29.03.2024).

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