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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)

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Kg. Friedrich bekundet: Vor ihn sind gekommen die Äbtissin Katharina von Erla, auch im Namen ihres Klosters, einerseits, Heinrich Kaiser, dessen Vetter Ulrich und andere ihrer Erben andererseits. Letztere haben einen Hof zu Aistental und den Zehnten der Pfarrei Hörsching (Heresing) beansprucht, was von ersterer nicht zugestanden wurde (darauf dieselben Chaiser iahen sich recht haben, und in des die vorgenant abitessinne von Erla nicht gehal). Der Streit war von ihm an Schiedsleute übertragen worden, welche mit Willen beider Parteien wie folgt entschieden hatten (und daz ward vor uns an schidleut gelazzen und ward daz also verschaiden nach ir willen baidenthalben, als hernach geschriben stat):

Die letzteren sollen Hof und Zehnten mit der Maßgabe innehaben, daß sie die durch die Amtsleute der Äbtissin und zwei ehrbare Männer jährlich einzuschätzenden Abgaben dem Kloster entrichten. Leisten sie die im einzelnen aufgezählten Zinsen nicht, sollen sie ihre Rechte auf Hof und Zehnt verlieren. In diesem Fall soll der König oder wer gerade Fürst ist in Österreich oder Landrichter ob der Enns das Kloster im Besitz schirmen.

Originaldatierung:
Der ist geben ze Steyr an sant Pauls tak ze der Cherunge 1319, r. 5.

Überlieferung/Literatur

Ü: A HHStA Wien, Allg. Urkundenreihe 1319 I 25 – Perg., Reste des an rot/gelb/grüner Seidenschnur anhang. MS.

R: Reg. Habsb. 3, Nr. 781.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 5 n. 36, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d5c7bc02-a6b8-46ff-b6e2-88bfcce41d1b
(Abgerufen am 28.03.2024).

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