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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)

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Ks. Ludwig bekundet: Er verbietet, daß irgend jemand gegen die Einwohner von Mergentheim, soweit sie der Missetaten an den Juden beschuldigt werden, Forderungen geltend macht (daz wir niht enwollen, daz iemand, wer er si, kain ansprach noh vordrung habe mit dhainen sachen hincz allen den, die ze Mergenthaim gesezzen sind und die man schuldigt an der missetat, die man unsern kamerknehten, den iuden, iezund getan hat). Die Entscheidung derartiger Streitigkeiten hat er sich selbst vorbehalten (wan wir uns daz ußerihten selber behalten haben und niemand anders). Wer dagegen handelt, soll wissen, daß er sich damit gegen den Ks. stellt (swer dawider icht tet, wizzend, daz er wider uns tet).

Originaldatierung:
Ze urchund dicz briefs der geben ist ze Nurenberg an montag vor Aller Hailigen tag 1336, r. 22, i. 9.

Überlieferung/Literatur

Ü: A HStA Stuttgart, H 51 U 390 – Perg., anh. rotes SS leicht beschädigt.

R: RI Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern Heft 8, Nr. 363Reg. Ludw. Nr. 1799.

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 5 n. 279, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c30e45e2-4c21-4469-a32b-e5f15cd06fce
(Abgerufen am 23.04.2024).

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