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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)

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Kg. Friedrich bekundet: Vor ihn sind gekommen sein Vetter Gf. Johann von Habsburg[-Laufenburg] einerseits und der noch nicht volljährige Gf. Werner, Sohn seines verst. Oheims Gf. Werner von Hohenberg (Homberg), zusammen mit Gf. Ulrich von Pfirt (Phirtte) andererseits. Letzterer ist dem Grafen Werner durch Urteil zu einem Vogt bestellt worden, was durch den rechten Vogt Gf. Johann geschehen ist (der im ze vogt vor uns mit urteil, als recht waz, gegeben wart, wan derselbe Wernher zu sinen tagen nit komen waz, und geschach daz von dem vorgenanten graf Johansen, der desselben knaben rechter vogt ist).

Daraufhin haben sich beide Parteien gegenseitig ihre Lehen, die sie vom König und dem Reiche inne haben, vermacht (hant gemachet einer dem andern), die Gf. Werner nunmehr mit Zustimmung des Grafen Ulrich [zu Lehen] empfangen hat (nu von uns emphangen hat mit unserr hant, gunst und gutem willen).

Originaldatierung:
Der ist geben ze Colmar des dinstags nach sant Valentins tag 1321, r. 7.

Überlieferung/Literatur

Ü: A HHStA Wien, Allg. Urkundenreihe 1321 II 17 – Perg., an Perg.-str. anh. MS.

D: MGH Const. 5, S. 489 Nr. 614.

R: Reg. Ludw. Nr. 181. – Reg. Habsb. 3, Nr. 1048.

Kommentar

Vgl. oben Nr. 9. Die Urkunde ist auch im Reichsregister Ks. Karls IV. überliefert (inseriert in Urkunde von 1360 Juli 24), doch dort irrtümlich unter montags nach sand Valentins tag, Druck: Glafey, Anecdotorum S. 295 Nr. 193.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 5 n. 44, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/b07bcfd9-81ce-40ac-859b-e4038e925c88
(Abgerufen am 29.03.2024).

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