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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)

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Kg. Ludwig an seinen jetzigen oder zukünftigen Landvogt in Schwaben: Da die Bürger und die Stadt Weinsberg (Wynsperg) dem Kg. und dem Reiche angehören und der von Weinsberg1 außer der gewöhnlichen Steuer keine anderen Rechte daran hat (nichtz damit ze schaffen hat denne das im die gewonlich sture da stat), setzt er fest und gebietet (wollen wir und gebietten dir ernstlichen), die Stadt in allen Dingen zu schirmen, wie es bei früheren Kaisern und Königen [üblich] gewesen ist. Er soll sie vor Pfändungen für den [von] Weinsberg und für alle anderen schirmen, da der Kg. sie rechtlich versprechen und schirmen will.

Originaldatierung:
Der geben ist ze Nuremberg an dem frytag vor sant Margareten tage 1323, r. 9.

Überlieferung/Literatur

Ü: B StadtA Augsburg, Papierlibell Bl. 2 – Bucheintrag, 15. Jh.

D: Mommsen, Beitr. zur Reichsgeschichte, S. 399 f. Nr. 13.

Kommentar

Zum Streit der Stadt mit ihren Pfandherren 1323 bis 1347 vgl. Mommsen S. 400, insb. nach der Chronik des Burkhard Zink, Buch IV (Chroniken der deutschen Städte 5, S. 150 ff.).

Anmerkungen

  1. 1Wohl Konrad IV. von Weinsberg, gest. 1323 Juli 20.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 5 n. 56, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/a35f6129-2ae0-4fdd-8924-4e5188b4f6c3
(Abgerufen am 18.04.2024).

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