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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 14 - Die Zeit Wenzels (1397-1400)

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[Eintrag in das Rechenbuch der Stadt Frankfurt]: 1.000 Gulden von den Juden erhalten als Beitrag zu dem Geld, das die Stadt Frankfurt dem Kg. entsprechend der gütlichen Einigung zu entrichten hat, die Bořivoj [von Svinaře] und Franz [von Gewicz] namens des Kg. mit der Stadt wegen der Juden1, der vier Geächteten und wegen weiterer Sachen trafen2 (die sie uns gegebin han zuo dem gelde als wir unserm herren dem künige gebin sollin von der richtunge wegin, als her Burzoboy und her Franciscus von unsers herren des küniges wegin mit uns troffin von wegin der Juden der vier echter und von ander sache wegin.

Originaldatierung:
Sabb. ante Walpurgis, [1397]3.

Überlieferung/Literatur

Ü: A ISG Frankfurt, Stadtrechenbuch. – 1944 verbrannt.

D: RTA 2 S. 366 Nr. 212 [35]. – Kracauer, UB S. 280 (irrig zu 1396 April 29).

R: Kriegk S. 492 Anm. 45.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. hier Nr. 14 Anm.
  2. 2Mit Urk. von 1396 Aug. 24 hatte der Kg. die beiden Räte beauftragt, alle Streitigkeiten in Frankfurt in seinem Namen beizulegen (URH Bd. 13 Nr. 358). Ende Sept., Anf. Okt. verhandelten sie in Frankfurt und fällten Ende Nov. ihre Entscheidung (vgl. ebda., Nr. 373, 375f.). Der Kg. hat am 17. Dez. die Richtung bestätigt (vgl. ebda., Nr. 390), die Achtauflösung und Aufhebungen aller Ladungen vor das Hofgericht 1397 März 17 beurkundet (hier Nr. 13, 14). Die Zahlungen, unter anderem auch für Gerichtsgebühren, zogen sich bis in den Jan. 1398 hin (vgl. Nr. 88 Anm. 1 und 162).
  3. 3Das Jahr ergibt sich aus dem Eintrag im Stadtrechenbuch.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 14 n. 28, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d9ca7398-261b-4e5f-b3a0-10c66c1ead19
(Abgerufen am 25.04.2024).

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