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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 13 - Die Zeit Wenzels (1393-1396)

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Bořivoj von Svinaře bekundet: Ammeister und Rat der Stadt Straßburg haben 1000 Gulden von der noch zu leistenden letzten Summe gezahlt (gericht und bezalt). Sie haben diese Summe dem Straßburger Bgf. Hesse Pfafflap ausgehändigt. Er spricht sie deshalb kraft kgl. und eigener Gnade von dieser Summe frei.

Originaldatierung:
geben zu Hagenawe am montag nach Oculi, 1393.

Überlieferung/Literatur

Ü: A AV Straßburg, AA 112 Nr. 38. – lit. claus.; Verschlußsiegel.

D: UB Strassburg 6, S. 439 Nr. 746.

Kommentar

Diese Summe steht im Zhg. mit der Achtlösung (vgl. Nr. 1 [1.]), für die Straßburg sicher nicht unbeträchtlich zahlen mußte (vgl. Nr. 11 Anm. 3; – 61ff.). Aus dem Brief von Ammeister Heinrich Lymer vom 14 März (vgl. Nr. 56) geht hervor, in welcher finanziell angespannten Lage das wohlhabende Straßburg war. – Ausgleichszahlungen für Kriegsschäden usw. waren erst gefordert, einen Vergleich hat es noch nicht gegeben, wohl aber inoffizielle Verhandlungen, wohl auch "Handsalben".

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 13 n. 50, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c54966dd-4609-422b-96c4-87efb78b358b
(Abgerufen am 19.04.2024).

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