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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 12 - Die Zeit Wenzels (1388-1392)

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Kg. Wenzel an Hzg. Wenzel von Sachsen und Lüneburg: Er hat die Klage des Hzg., die er gegen den Hzg. Heinrich von Braunschweig wegen des Schlosses Warpke, das dieser ihm abgewonnen hat, wohl verstanden (Diener botschaft vnd clage, als du vns getan hast [...] haben wir wol verstanden) und läßt ihn wissen, daß er daher dem Hzg. Heinrich schreibe, damit dieser am 24. Juni (of sand Johannstag baptiste) zu ihm, dem Kg., komme, wo auch immer er sich befinden werde; der Stadt Lüneburg schreibe er, damit sie das Schloß keiner Partei übergebe, bis vor dem Kg. darüber entschieden ist, wem es nach Billigkeit zusteht (bis for vns mit dem rechte vsgetragen wirdet, wem das billichen angehoret). Er gebietet dem Adressaten daher (darumb gebieten wir auch diner liebe ernstlichen), an diesem Tag ebenfalls vor ihn zu kommen, um das Recht zu nehmen, das jeder Partei gerecht und gleichermaßen widerfahren soll (zu nemen das recht, das idlichem teile recht und gelich widerfahre).

Originaldatierung:
Geben zu Prage des sunnavends nach sand Dorotheetag, r. B. 25, r. R. 12.
Kanzleivermerke:
[KV:] Auf Befehl (Ad mandatum) des Kg.: Scholaster Martin [von Gewitsch].

Überlieferung/Literatur

Ü: B StadtA Lüneburg, AB 4 (Kopialb.; 14. Jh.) Bl. 25v.

D: UB Stadt Lüneburg 2 S. 428f. Nr. 1057 (zu 1387 Feb. 9).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 12 n. 21, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ae79650a-5c93-4d92-aec3-7dcc0ea0dd96
(Abgerufen am 29.03.2024).

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