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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 11 - Die Zeit Wenzels (1376-1387)

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Johann Erbe an Johann Weißzorn: Nachdem ihre Sache zu Frankfurt vom Kg. und seinem Rat entschieden wurde1 (Als ich und du gescheiden sint zuo frankenfurt von vnserm herren dem kunig vnd sinem Rate) und sie auch Gerichtstage bei den Augustinern zu Straßburg hatten (mittenander Tage geleistet hant vnd do von gescheiden sint), will Johann Erbe dem Johann Weißzorn bezüglich der Auslösung der Dörfer Graffenstaden, Illkirch und Illwickersheim bis zum 23. April (czwischent hie vnd sant Gerigen tag nehest kommende) gehorsam sein, so wie er sie selbst ausgelöst und vom Reich angenommen hatte und wie es in den versiegelten Briefen des Rats zu dieser Sache und auch bezüglich des Gelds, das Weißzorn dem Erbe bis zum 23. April zahlen soll, festgehalten ist. Bei Nichtzahlung sieht Erbe sich nicht mehr an die Entscheidung gebunden, und er fordert den Weißzorn auf, sich zusammen mit ihm zur weiteren Entscheidung vor dem Kg. oder dessen Rat einzufinden (daz du ritest czuo czitlichen Tagen alse du mir die vor verkundest nach gewonlichen dingen fur vnsern herren den kunig oder sinen Rat von den wir briefe hant. Also wil ouch ich tuon vnd waz die scheut daz mir vnd dir in disen sachen zuo geschehende si dem wil ich gnuog tuon also daz du daz selb ouch Tuogest). Erbe erwartet die schriftliche Antwort des Weißzorn durch denselben Boten.

Originaldatierung:
geben [...] an dem nehesten dunerstag nach dem heilgen ostertag, a. d. 1379.

Überlieferung/Literatur

Ü: A AM Straßburg, VI 206 / 4. – Siegel am unteren Rand aufgedrückt.

Anmerkungen

  1. 11379 Feb. 24, vgl. hier Nr. 32.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 11 n. 50, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/bd8adeb0-9997-43e7-8b95-dd485c236597
(Abgerufen am 28.03.2024).

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