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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 11 - Die Zeit Wenzels (1376-1387)

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Kg. Wenzel bekundet öffentlich allen: Als der Kg. zu Nürnberg zu Gericht saß, kamen vor ihn (fur vnsere kungliche gegenwortikeit komen, als wir czu gerichte sazen) Pfgf. Stephan bei Rhein, Hzg. in Bayern, für sich sowie für seinen Vetter Otto und seine Brüder Friedrich und Johann, Hzgg. in Bayern, einerseits und andererseits Bf. Gerhard von Würzburg für sich und sein Stift wegen der Ansprüche (vnd doselbst fur vns rechten von sulcher ansproche wegen) der Hzgg. auf Belehnung mit zwei Dritteln der Burgen und Güter zu Rothenfels und Gemünden [am Main] durch den Bf. von Würzburg, so wie dies in alten Briefen festgehalten ist und früher durch die Bff. von Würzburg und das Stift geschah. Ferner besagen die darüber ausgestellten Pfandbriefe, daß Bf. und Stift, sofern die Hzgg. von Bayern die Burgen und Güter auslösen möchten, dies ohne Widerrede zu gestatten haben. Umgekehrt sollten die Hzgg. an Bf. und Stift wegen Zöllen, eingenommenen Geldern und Gütern, wegen Schäden und Kosten der Burgen keine Ansprüche stellen. Diese Bestimmungen sollen in Kraft bleiben.

Originaldatierung:
geben [...] zu Nuremberg, 1377, an send Kilians tage, r. B. 15, r. R. 2.
Kanzleivermerke:
[KV:] Auf Befehl (Ad mandatum) des Königs: Peter [von Jauer].

Überlieferung/Literatur

Ü: A1 StA Würzburg, WU Nr. 2225 (Perg.). – SS (in Wachsschale) an Perg.-Streifen anhängend.

A2 HStA München, Kurbayern U 13518. – SS (in Wachsschale) an Perg.-Streifen anhängend.

D: MB 43 S. 200f. Nr. 88. – MB 45 S. 330ff. Nr. 225.

R: RB 9 S. 379.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 11 n. 14, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ad6508c4-2665-47db-81cd-98edad3b7cda
(Abgerufen am 25.04.2024).

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