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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 1 - Die Zeit von Konrad I. bis Heinrich VI. (911-1197)

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Ks. Otto II. bekundet allen Getreuen: Seine Getreuen Eppo, Jettao und sein Erzieher Huodo sowie Hzg. Bernhard von Sachsen haben vor ihm (adierint nostram celsitudinem) die Armut und Not der Touler Kirche unter Bf. Gerhard bejammert (deplangentes) und ihm als billig und gerecht geraten (consuluerunt fore decentissimum ac iustissimum), der Kirche die Abtei St. Dié zurückzugeben (redderemus), welche einst Bf. Jakob vom Frankenkg. Pippin erworben hatte und welche der Bf.-Kirche gewaltsam durch üble Leute entzogen worden war, obgleich die Schenkungs-Urk. des Kg. noch heute zum Beweis in Toul aufbewahrt wird1 (de qua tamen adhuc temporis praefati regis praeceptum pro testimonio in ipsa urbe retineatur).

Er stimmt diesem Rat und ihren Bitten zu (quorum consiliis ac petitionibus consensum praebentes) und gibt der Kirche die Abtei, die insgesamt in der Diözese Toul liegt, mit allem Zubehör als immerwährende Schenkung zurück (reddimus perpetuaque datione delegamus).

Originaldatierung:
Dat. 15 kal. apr., a.i.d. 974, ind. 2, a.r. 14, a.i. 7: act. in civitate Bunna iuxta Rhenum fluvium.

Überlieferung/Literatur

Ü: A AD Nancy, 2 F 3 Nr. 5.

B BN Paris, Cod. lat. 17197 (Kopie E. 17. Jh.) Bl. 156v.

D: MGH DD 2 S. 122f. Nr. 99. (B).

R: RI 2 Nr. 680. Stumpf Nr. 646.

Anmerkungen

  1. 1Nicht mehr nachweisbar.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 1 n. 29, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e5a40ac0-405d-43db-9444-9fb023624c82
(Abgerufen am 19.04.2024).

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