RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5
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Auf Intervention des Papstes Benedikt (VIII.) (interventu ac petitione venerabilis Benedicti papę) verleiht Kaiser Heinrich für sein und seiner Eltern Seelenheil dem Bischof Heriward von Brixen die Abtei Disentis (D. Chur) samt allen Pertinenzen.
Überlieferung/Literatur
Drucke: MG. DH. II n. 424; Santifaller, Urk. d. Brixner Hochstiftsarchive I 21; Bündner UB. I 131. Reg.: GP. I 142 n. *10 u. II/2, 107 n. *1; Böhmer-Graff n. 1965. Lit.: Schetter, Intervenienz 16; I. Müller, Disentis im 11. Jahrhundert (Stud. u. Mitt 50/1932 201); W. Bonell, Kaiser Heinrich II. und seine Schenkungen an die Kirche von Brixen (Schlern 57/1983, 356 f.).
Kommentar
Zur Überlieferung des Kaiserdiploms vgl. die Editionen. Außer dem Papst intervenierte auch Kaiserin Kunigunde zugunsten des Bischofs, der durch die Schenkung vermutlich für sein dem Papste auf seiner Reise nach Bamberg (vgl. n. 1209) gewährtes Geleit belohnt werden sollte.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,5 n. 1218, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1020-04-24_1_0_2_5_0_1275_1218
(Abgerufen am 29.03.2024).