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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (XIII.) erteilt dem Bischof Wigfred von Verdun seinen Konsens zur Gründung und Dotation des Klosters St-Paul in der Vorstadt von Verdun sowie zur Bestellung des Abtes Blicher, schenkt dem Bischof für seine Gründung die Reliquien der Märtyrer Fabian, Sebastian und Caesarius und erwirkt zugunsten des Klosters Besitzbestätigungen und Privilegien durch Kaiser Otto (II.).

Überlieferung/Literatur

Erw.: Urk. Wigfreds für St-Paul (Hugo, Ann. II, prob. 321); MG. DO. II n. 22 a u. b. Reg.: Böhmer-Mikoletzky n. 599 u. 600. Lit.: Uhlirz, Jahrbücher, Otto II. 10.

Kommentar

Zur Datierung vgl. Böhmer-Mikoletzky n. 599 und die dort angegebene Literatur. Die Mitwirkung des Papstes wird auch in der Nachurkunde zu MG. DO. II n. 22 a vom 10. Mai 977 (Böhmer-Mikoletzky n. 743) erwähnt. Die zitierten Kaiserdiplome sind beide consultu videlicet et permissu domini pape Johannis viri apostolici erteilt worden. Die Gründungsurkunde Wigfreds wurde consultu et permissu domini patris nostri Johannis viri apostolici ausgestellt und erwähnt die Reliquienschenkung (reliquias ... a beatissimo Johanne Romanae sedis pontifice nobis collatas) und die Erlaubnis zur Bestellung Blichers (quem ... per apostolicam licentiam abbatem ordinavimus). Außer dem Papst und den beiden Kaisern Otto I. und Otto II. erscheint in ihr auch Bischof Dietrich I. von Metz als Befürworter der Klostergründung, der damals vom Papste ebenfalls eine Reliquienschenkung erhielt (vgl. n. 502).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 501, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0972-05-00_1_0_2_5_0_529_501
(Abgerufen am 29.03.2024).