RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5
Sie sehen den Datensatz 382 von insgesamt 1338.
Mit Autorität des Papstes Agapit (II.) (auctoritate s. Petri et domni apostolici Agapiti) setzt Erzbischof Bruno von Köln fest, daß niemand das von ihm begründete Pantaleonkloster in Köln in seinen Besitzrechten stören dürfe.
Überlieferung/Literatur
Erw.: Urk. Brunos v. 964 V. 22 (Weise in Jb. d. Köln. Gesch. Ver. 11/1929, 94). Reg.: Oediger, Reg. I 140 n. 454; GP. VII/1, 48 n. † 111. Lit.: Wisplinghoff, St. Pantaleon in Köln 41 ff.
Kommentar
Die zitierte Urkunde, über deren Überlieferung Oediger berichtet, erweist sich schon durch die anachronistische Nennung Papst Agapits II. im Jahre 964 als Fälschung; vgl. auch Weise 50 ff. Das Falsifikat stammt aus der Mitte des 12. Jh. und beruht zum Teil auf einer echten Urkunde Brunos für das im Jahre 964 begründete Kloster.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,5 n. †358, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0964-05-22_1_0_2_5_0_382_F358
(Abgerufen am 23.04.2024).