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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (XII.) erteilt dem Kloster Montecassino unter Abt Aligern (Aligerno venerabili abbati monasterii Christi confessoris Benedicti siti in Monte Casino ... territorio Aquinense) auf dessen Bitten ein (n. 177 gleichlautendes) Privileg. ‒ Convenit apostolico moderamini ... Scr. pm. Stephani not. reg. et scrin. SRE. in men. et ind. suprascr. V.

Überlieferung/Literatur

Org.: Kop.: 12. Jh., Montecassino Arch. abb.: Registrum Petri diac. fol. 8v. Erw.: Leo v. Ostia, Chr. II 1 (MGSS. XXXIV 165). Drucke: Kehr, Le bolle ponteficie 30 ff. (= PUU. in Italien II 156); Zimmermann, PUU. 275 n. 151. Reg.: IP. VIII 130 n. 49; Santifaller, LD. 314; Santifaller, Elenco 291. Lit.: Caspar, Petrus Diaconus 162; Fabiani, La terra di S. Benedetto 58.

Kommentar

Zur weiteren Überlieferung vgl. IP. VIII 130 n. 49. Im Register des Petrus diac. erscheint als Aussteller des Privilegs Papst Johannes XV., dem die Urkunde aber nicht zugeschrieben werden kann, da Abt Aligern schon 985 starb und das einzige fünfte Indiktionsjahr während des Pontifikates Johannes' XV. 992 war. Kehr datiert die Urkunde daher auf 962. Bei Berechnung des Datums nach der damals in Rom üblichen griechischen Indiktion muß sie vor dem 1. Sep. 962 ausgestellt worden sein. Caspar bezeichnet das Privileg dagegen als eine Fälschung des Petrus diac. und verweist insbesondere auf die Übereinstimmung des Eschatokolls mit n. 651. Wie n. 177 enthält auch unsere Urkunde Interpolationen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 291, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0962-09-00_1_0_2_5_0_314_291
(Abgerufen am 25.04.2024).