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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (XII.) bestätigt durch ein Privileg Verfügungen Kaiser Ottos (I.) über das Maximinkloster bei Trier und nimmt dieses in den päpstlichen Schutz.

Überlieferung/Literatur

Erw.: MG. DO. I n. 442. Reg.: Böhmer-Ottenthal n. 312; GP. X/1, 202 n. † *6.

Kommentar

Die zitierte Kaiserurkunde, wodurch das Maximinkloster als Wittum der Kaiserin Adelheid verliehen, dessen Besitzungen bestätigt und die Rechtsstellung der Äbte geregelt wurde, ist eine Fälschung aus dem Anfang des 12. Jh. ohne echte Grundlage. Vgl. dazu auch Kölzer, Urkundenfälschungen 166. Über die päpstliche Bestätigung heißt es in ihr: ... sanctissimo viro Johanne summo et universali papa beati Petri apostoli vicem gerente et per apostolicę suę auctoritatis privilegium confirmante ... apostolicę sedis dotata. Ein Privileg Johannes' XII. für das Trierer Kloster existiert nicht.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. †301, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0962-02-00_5_0_2_5_0_324_F301
(Abgerufen am 18.04.2024).