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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst (Stephan VIII.) erteilt den Mönchen von Magdeburg ein Privileg.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 249. Reg.:

Kommentar

In n. 249 wird die Privilegierung des Magdeburger Moritzklosters durch Papst Agapit II. (vgl. n. 189) und dessen Vorgänger erwähnt. Es können nur verlorene Urkunden der Päpste Stephan VIII. und Marinus' II. (n. 167) gemeint sein, die dem Kloster den päpstlichen Schutz zusicherten. Die Unterstellung des Klosters unter den Papst durch Otto den Großen wird vom Ann. Saxo (MGSS. VI 601) (Romano subiciens mundiburdio) wohl irrig schon zum Jahre 937 notiert, während davon in MG, DO. I n. 21 vom 7. Juni 939 noch nicht, sondern erst in MG. DO. I n. 37 vom 23. Apr. 941 (vgl. auch Böhmer-Ottenthal n. 95 und dazu Holtzmann, Otto der Große und Magdeburg 58) die Rede ist (Romano subiecimus mundiburdio). Vgl. dazu auch Beumann, Aufsätze 145. Daher wird man die Ausfertigung des Papstprivilegs in die Zeit zwischen die beiden Diplome datieren können.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 155, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0939-00-00_1_0_2_5_0_165_155
(Abgerufen am 25.04.2024).