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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

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Papst Johannes (X.) sendet gemeinsam mit Kaiser Berengar zum (Grafen) Hubert und mahnt ihn, von der Schädigung der römischen Kirche abzulassen. Als dies erfolglos bleibt, läßt ihm der Papst durch eine neue Gesandtschaft die über ihn und seine Helfer verhängte Exkommunikation mitteilen.

Überlieferung/Literatur

Erw.: n. 57. Reg.:

Kommentar

Über Hubert und seine Vergehen erfährt man sonst aus keiner Quelle. Über seine Person vgl. Zimmermann in MIÖG. 65/1957, 27 und Hlawitschka, Oberitalien 200 n. 90, wo die Vermutung ausgesprochen wird, daß er Graf von Asti gewesen sei. Die gemeinsame Aktion von Papst und Kaiser (nos iuncti cum Berengario ... ad Hubertum, ut depraedationes atque incendia, quae in sancta Romana ecclesia committere non formidavit, emendare studuisset, admonendo misimus, qui renitens atque superba voce hoc contradicens emendare noluit. Nos autem ... illum sub excommunicatione misimus ...) ist wohl in die Zeit von n. 53 zu datieren.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,5 n. 54, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0920-00-00_4_0_2_5_0_58_54
(Abgerufen am 18.04.2024).