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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich schenkt dem Kloster Prüm auf Intervention des Abtes Hilderad die im Zülpichgau (RB. Köln, Kr. Euskirchen, um Zülpich), in der Grafschaft des Grafen Heinrich gelegene Besitzung zu Butenhart (?) mit allem Zubehör, die dem Kaiser nach dem Tode des rechtlos verstorbenen Eppo zugefallen war (qualiter nos ... per interventum Hilderadi abbatis nostri dilecti predium nomine Butenhart in pago Zulpike in comitatu Hezelini comitis situm, quod post obitum Epponis viri exlegis iure et lege ad nostras regales et imperiales manus devenit, cum ... omnibus appertinentiis ... ad monasterium sancti salvatoris mundi situm in loco qui dicitur Brumia in usus fratrum deo ibi sub regula sancti Benedicti servientium ... donavimus). – Cuntharius canc. vice Erchanbaldi archiepisc.; das kanzleigemäße Diktat kann keinem bestimmten Notar zugewiesen werden (vgl. Vorbemerkung zu DH. II. 434); M.; „Si nostrę liberalitatis.”

Überlieferung/Literatur

fehlt.

Liber aureus Prumiensis aus dem Anfang des 12. Jh. f. 72 in der Stadtbibliolhek zu Trier (B).

Martène, Coll. 1, 380 aus B; MG. DD. 3, 555 no. 434.

Görz 1212; Böhmer 1202; Stumpf 1754.

Kommentar

Bresslau bezweifelt in seiner Vorbemerkung zu DH. II. 434 die von Binterim u. Mooren, Die Erzdiözese Köln 1, 1889 vorgenommene Gleichsetzung des Ortsnamens Butenhart mit Bouderath, Kr. Schleiden, da dieser Ort möglicherweise nicht zum Zülpichgau gehört hat; vgl. auch Böttger, Diözesan- und Gaugrenzen 1, 88 u. 99 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1975, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1020-09-27_1_0_2_4_1_867_1975
(Abgerufen am 25.04.2024).