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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich schenkt dem Domkapitel von Bamberg zum Seelenheile seines Vorgängers eine ihm von Ennelinus übertragene Besitzung zu Hönningen (Kr. Neuwied, RB. Koblenz/Rheinland-Pfalz) und Besitzungen in anderen Orten des Engersgaues in der Grafschaft des Grafen Otto mit allem Zubehör (qualiter nos ... tale prędium, quale Ennelinus nobis dedit, scilicet in Hohingon sive in aliis quomodocumque nominatis locis situm in pago Ingerisgouue in comitatu Ottonis comitis ... ad altare sancti Petri apostolorum principis in usum fratrum deo in Babenbergensi aecclesia famulantium perpetualiter habendum donamus). – Guntherius canc. vice Erchenbaldi archiepisc.; geschrieben von GE nach eigenem Diktat auf einem Blankett, welches (vielleicht von Ba. IV) durch Vorausfertigung der Signum- und Rekognitionszeile hergerichtet worden war; M.; SI. 3; „Noverit omnium Christi.”

Überlieferung/Literatur

Koblenz Staatsarchiv.

Heyberger, Ichnographia Babenb. 1, 122 Extr. wohl aus Abschrift mit a. reg. XVII, imp. V.; MG. DD. 3, 531 no. 417.

Görz 1207; Stumpf 1729; Guttenberg 153.

Kommentar

Zur Einreihung vgl. NA. 26 (1901) 461 Anm. 1. – Nach E. v. Hammerstein-Gesmold, Urkunden u. Regg. zur Gesch. d. Burggrafen u. Freiherrn v. Hammerstein (Hannover 1891) no. 85 a kamen diese Besitzungen 1239 als Lehen an die Johannsche Linie der Burggrafen v. Hammerstein, und nach dem Aussterben dieses Zweiges (1409) fielen die Güter dem Domkapitel heim, welches sie 1422 an das Erzbistum Trier verkaufte; vgl. Günther l. c.; der genannte Graf ist der durch seinen Eheprozeß bekannte Otto v. Hammerstein, vgl. Reg. 1923 a.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1958, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1019-00-00_1_0_2_4_1_838_1958
(Abgerufen am 19.04.2024).