RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Friedensschluß mit Polen. Auf Befehl Heinrichs und auf Bitten des Polenherzogs Boleslaw wird ein Friede beschworen „non ut decuit, set sicut tunc fieri potuit” (Thietmar l. c.). Die deutschen Unterhändler, nämlich Erzbischof Gero von Magdeburg, Bischof Arnulf von Halberstadt, Markgraf Hermann von Meißen, Graf Dietrich und der kaiserliche Kämmerer Friedrich kehren mit polnischen Geiseln zurück.

Überlieferung/Literatur

Thietmar VIII, 1 (1); Ann. Quedlinburg. (SS. 3, 84).

Kommentar

Die Bestimmungen des Friedens sind unbekannt, doch lassen Thietmars Worte erkennen, daß es wohl bei den Vereinbarungen von 1013 (Reg. 1783 c) geblieben ist; vgl. dazu Jbb. Heinrichs II. 3, 86 ff.; Zeißberg in Wiener Sitzungsberichte, phil.-hist. Kl. 57 (1867) 423 ff.; Holtzmann, Kaiserzeit 452 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1920b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1018-01-30_1_0_2_4_1_770_1920b
(Abgerufen am 29.03.2024).