RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Nationalsynode, die Heinrich unter anderem zur Verurteilung des rebellischen Bischofs Dietrich von Metz und seiner Anhänger einberufen hat. Da diese nicht persönlich erscheinen, sondern durch Gesandte um Frieden bitten lassen, setzt der König auf Rat seiner Getreuen neuerlich einen Termin für Mainz fest (Reg. 1764 d). Dem Bischof Dietrich wird von der Synode verboten, vor seiner Rechtfertigung die Messe zu lesen. – Nach den Gesta episc. Cameracens. III. cap. 5 haben die Bischöfe Gerard von Cambrai und Balderich von Lüttich an der Synode teilgenommen.

Überlieferung/Literatur

Ann. Quedlinburg. (SS. 3, 81); Thietmar VI, 87.

Kommentar

Vgl. Jbb. Heinrichs II. 2, 343; Boye in ZRG. kan. Abt. 18 (1929) 249 und NA. 48 (1930) 73; H. Renn, Luxemburger Grafenhaus, in Rhein. Archiv 39 (1941) 95; Holtzmann, Kaiserzeit 426. – Boye l. c. und Holtzmann, Thietmar 379 Anm. 2 verlegen das Fest des hl. Martin und damit die Synode irrtümlich auf den 10. November.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1764c, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1012-11-11_1_0_2_4_1_512_1764c
(Abgerufen am 19.04.2024).