RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4
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Heinrich verleiht mit Zustimmung der Fürsten das Bistum Cambrai, nachdem er eine zweimalige Bewerbung eines Azelin verworfen hatte, seinem Kaplan Gerard. – Als dieser am 3. Februar in sein Bistum abreist, begleiten ihn auf Befehl des Königs die Äbte Richard von St. Vannes, Berthold von Kornelimünster und Graf Hermann von Eenham.
Überlieferung/Literatur
Gesta episc. Cameracens. I, cap. 122, III cap. 1 (SS. 7, 454, 456); Ann. Quedlinburg. (SS. 3, 80).
Kommentar
Gerards Vorgänger, Bischof Erlwin, war nach den Gesta I, cap. 118 (l. c. 453) erst am 3. Februar gestorben. Die vorzeitige Ernennung des Nachfolgers war bedingt durch das gespannte Verhältnis des Bischofs zu den Burggrafen von Cambrai; vgl. dazu Jbb. Heinrichs II. 2, 317 ff.; Holtzmann, Kaiserzeit 422; E. Laehns, Bischofswahlen in Deutschland (1909) 31, 42; Th. Schieffer DA. 1 (1937) 332 Anm. 1 möchte das Datum in III. nonas ianuarii emendieren; vgl. Regg. 1755 b, c.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,4 n. 1755a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1012-02-01_1_0_2_4_1_475_1755a
(Abgerufen am 25.04.2024).