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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich gelingt es in mehrmaligen Verhandlungen, den ihm nahestehenden Bischof Heinrich von Würzburg gegen Entschädigung zur Abtretung des Regnitzgaues für das zu gründende Bistum Bamberg zu bewegen (vgl. Reg. 1641 b). Dafür verpflichtet sich der König in einem geheimen Abkommen, das Bistum Würzburg zum Erzbistum zu erheben und ihm das neue Bistum Bamberg unterstellen zu lassen.

Überlieferung/Literatur

Thietmar VI, 30.

Kommentar

Nach Thietmar l. c. hatte der König sich schon lange mit dem Gedanken getragen, in Bamberg, das er seiner Gemahlin Kunigunde als Morgengabe überlassen hatte, ein Bistum zu gründen. Der Bau einer Kirche mit zwei Krypten war bereits begonnen worden. – Zur nicht realisierten Rangerhöhung Würzburgs vgl. Reg. 1645 a; Jbb. Heinrichs II. 2, 61; Guttenberg no. 26; W. Neukam in Würzburger Diözesangeschichtsblätter 14/15 (1952/53) 147 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1641a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1007-05-25_1_0_2_4_1_320_1641a
(Abgerufen am 29.03.2024).