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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich schenkt der Kirche zu Bamberg sein Gut Hallstadt (Kr. Bamberg) sowie seine übrigen Besitzungen mit allem Zubehör in der Grafschaft des Grafen Adalbert im Regnitzgau (qualiter nos ... quoddam praedium Halstat dictum in comitatu Adelberti comitis et in pago Ratenzgouue dicto situm, additis insuper et adiunctis nostri iuris universis praediis quecumque vel ubicumque in eodem pago vel nuper dicto comitatu habeantur, cum eorum pertinentiis ... sanctae Babenbergensi aclesiae ... largimur). – Eberhardus canc. vice Uuilligisi archicap.; auf einem von ED durch Eintragung des Chrismons, der Königs- und Kanzlerunterschrift sowie des Anfangs der Datierungszeile hergerichteten Blankett schrieb ein Hilfsschreiber, der sich auch bei der Vollendung von DH. II. 135 (Reg. 1638) beteiligt hatte, das Eingangsprotokoll, den Kontext (dessen Diktat auf gemeinsame Arbeit des EC und ED beruht) und den Schluß der Datierung; M., SI. 2; „Si aeclesias dei.”

Überlieferung/Literatur

München Hauptstaatsarchiv (A).

Heyberger, Ichnographia Babenb. 1, 58 unvollständig aus A; MG. DD. 3, 160 no. 134.

Böhmer 992; Stumpf 1447; Guttenberg 22.

Kommentar

Nach Guttenberg l. c. kam die Kilianskirche in Hallstadt erst durch DH. II. 267 (Reg. 1784) an Bamberg, und die Schenkungen der übrigen königlichen Besitzungen im Radenzgau wird man nur als ein vorläufiges Versprechen auffassen dürfen; soweit sie bekannt sind, wurden sie nachträglich gesondert verbrieft durch DDH. II. 169, 170 (Regg. 1675, 1676). – Über das schon 741 und 805 genannte Königsgut Hallstadt vgl. Guttenberg, Territorienbildung 3, 5, 27, 83.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1637, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1007-05-06_1_0_2_4_1_315_1637
(Abgerufen am 20.04.2024).