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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Einen Tag bevor das deutsche Heer die Oder erreicht, stoßen die verbündeten Liutizen mit ihren heidnischen Götterbildern dazu. Am Ufer des Bober muß das Lager aufgeschlagen werden, denn Herzog Boleslaw von Polen, dessen Heer bei Krossen (an der Mündung des Bober in die Oder) lagert, hindert die Deutschen am Übersetzen des Flusses. Nach sieben Tagen, als bereits mit dem Bau einer Brücke begonnen worden war, findet sich eine Furt, durch welche bei Morgengrauen zuerst eine Vorhut und später das ganze Heer sicher das andere Ufer erreicht. Herzog Boleslaw verläßt fluchtartig sein Lager und tritt, von den Deutschen vergeblich verfolgt, den Rückzug an.

Überlieferung/Literatur

Thietmar VI, 22 (16), 26 (19).

Kommentar

Vgl. Jbb. Heinrichs II. 1, 368 f.; Zeißberg in Sitzungsberichte d. Wiener Akad. d. Wiss. phil.-hist. Kl. 57 (1868) 334 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1601e, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1005-09-07_1_0_2_4_1_263_1601e
(Abgerufen am 28.03.2024).