RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4
Sie sehen den Datensatz 173 von insgesamt 1024.
Heinrichs Bruder Bruno, der nach Ungarn geflohen war, und Markgraf Heinrich von Schweinfurt (vgl. Reg. 1547 e) bieten durch Unterhändler ihre Unterwerfung an, die vom König auf Intervention Herzog Bernhards I. von Sachsen und des Erzbischofs Tagino von Magdeburg angenommen wird. Der Markgraf bekommt, wie seine Anhänger, seine Besitzungen und Hintersassen zurück, doch muß er eine zeitlich unbestimmte Haft auf der Burg Giebichenstein (a. d. Saale) unter der Bewachung des Erzbischofs Tagino auf sich nehmen. Bruno erscheint erst später vor dem König; vgl. Reg. 1559 c. – Für die bevorstehende Fastenzeit (nach Februar 29) ruft der König zu einem Italienzug auf.
Überlieferung/Literatur
Thietmar VI, 2 (2) f.; Ann. Hildesheim. (SS. schol.) vermerken unrichtig die Unterwerfung des Markgrafen schon zu 1003.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,4 n. 1555b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1004-02-24_1_0_2_4_1_173_1555b
(Abgerufen am 28.03.2024).