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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Heinrich bestätigt dem Bistum Halberstadt auf Bitten des Bischofs Arnold, der dem König die Privilegien seiner Vorgänger vorgelegt hatte, und auf Intervention der Königin Kunigunde sowie des Erzbischofs Willigis von Mainz die gesamten Besitzungen, ferner den von Otto III. verliehenen Markt zu Halberstadt und den von Otto II. gewährten Markt zu Osterwieck (Kr. Halberstadt, Bz. Magdeburg) mit Zoll, Münze und dem Königsbann, den königlichen Heerbann über die freien und unfreien ritterlichen Leute des Bistums, die Immunität und das Recht der freien Bischofswahl. – Eigilbertus canc. vice Willigisi archicanc.; nahezu wörtliche Wiederholung des DO. III. 104, die nach Stengel, Immunitätspriv. 217 Anm. 2 möglicherweise EB geschrieben hat; M.; „Ecclesiarum dei curam.”

Überlieferung/Literatur

fehlt.

Originaltranssumpt K. Adolfs von 1295 Jänner 9 im Landeshauptarchiv Magdeburg (B).

Heineccius, Numor. Goslariens. sylloge 4 aus B oder Abschrift davon; Schmidt, UB. des Hochstiftes Halberstadt 1, 45 no. 60 aus Abschrift; MG. DD. 3, 15 no. 13.

Böhmer 902; Stumpf 1319.

Kommentar

Nach Schmidt-Ewald, Entstehung d. weltl. Territoriums d. Bistums Halberstadt 102 (Abhandlungen z. mittl. u. neueren Geschichte 60, 1916) vermutet man in Osterwieck den ehemaligen Ort Saligenstat; zur Sache vgl. die bei B.-Uhlirz, Regg. Ottos III. no. 1070 angeführte Literatur.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1501, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1002-08-27_1_0_2_4_1_80_1501
(Abgerufen am 20.04.2024).