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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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b Heinrich schenkt dem Bischof Heinrich von Würzburg die Abtei Seligenstadt 〈zu dauerndem Besitz〉 und zu freiem Verfügungsrecht zum Nutzen seiner Kirche. – Nachzeichnung des DH. II. 5 a, erweitert durch folgende Interpolationen: ... per hoc regale praeceptum 〈perenni iure in proprium delegavimus〉 ..., eo tenore quatinus praefatus venerabilis antistes Heinricus 〈omnesque sui successores eandem abbatiam in perpetuum potestative possideant teneant et quicquid eis placuerit ad utilitatem suae ecclesie inde faciant, nostra nostrorumque successorum et omnium mortalium contradictione in perpetuum longe remota〉.

Überlieferung/Literatur

Angebl. München Hauptstaatsarchiv (A).

Mon. Boica 28a, 295 no. 190 aus A; MG. DD. 3, 5 no. 5 b (nur die interpolierten Stellen).

Faksimile: Kaiserurkunden in Abb. Lief. 4, Taf. 3.

Fries in Ludewig Wirtzb. Geschichtschr. 451; Böhmer 895; Stumpf 1310.

Kommentar

Nach Bresslaus Vorbemerkung zu DH. II. 5 gehört die Fälschung der Schrift nach noch in das 11. Jh.; das Siegel ist nicht das echte SI. 2 Heinrichs, sondern das im NA. 3 (1877) 44 beschriebene gefälschte, das sich auch an anderen Würzburger Urkunden findet; vgl. dazu Bresslau, Urkundenlehre 2, 505 Anm. 2 u. 618 Anm. 1. – Vgl. Reg. 1767.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1491{b}, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1002-07-10_3_0_2_4_1_62_1491{b}
(Abgerufen am 19.04.2024).