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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,4

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Angesichts der ablehnenden Haltung der Mehrzahl der sächsischen Fürsten beschließt Markgraf Ekkehard von Meißen, sich nach Westen zu wenden, um mit Herzog Hermann II. von Schwaben und anderen Großen die Thronfolge zu besprechen. Am Tage nach der Fürstenversammlung in Werla (vgl. Reg. 1483 tt) reist er mit Bischof Bernward nach Hildesheim, wo er wie ein König empfangen wird. Er begibt sich weiter nach Paderborn, wo ihm aber erst auf Befehl des Bischofs Rethar die Stadttore geöffnet werden. Hier erfährt er, die Zusammenkunft in Duisburg (wohl mit Hermann II. von Schwaben) könne nicht stattfinden. Da er außerdem erkennt, daß auch Bischof Rethar sein Vorhaben mißbilligt, geht er nach Northeim (an der Rhume) zur curtis des Grafen Siegfried. Hier eröffnet ihm Gräfin Ethelind, daß ihm Graf Siegfrieds Söhne Siegfried und Benno mit den Brüdern Heinrich und Udo von Katlenburg und anderen Verschwörern nach dem Leben trachten. Vorsichtig reist er nach Pöhlde weiter.

Überlieferung/Literatur

Thietmar V, 4 (3) und 5.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,4 n. 1483uu, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1002-04-00_2_0_2_4_1_45_1483uu
(Abgerufen am 28.03.2024).