RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3
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Tod des Bischofs Wilderod von Straßburg.
Überlieferung/Literatur
Herim. Aug. Chron. SS. 5, 118 (zu 1000): mortuo in Italia; Necrol. Merseb. 237, IV. id.; Ann. necrol. Fuld. SS. 13, 208; Rupertus, Zusatz zu Lantberti vita Herib. SS. 4, 744. ‒ Wentzcke, Regg. Straßburg. Nr. 210 (12. Juli?), so auch Klewitz, Königtum, Hofkapelle, AUF. 16, 151.
Kommentar
Wilderod ist offenbar einem Schlaganfall erlegen; während eines Gottesdienstes in Gegenwart des Kaisers waren Anzeichen einer Erkrankung zu erkennen gewesen, die bei dem darauffolgenden Mahl zum Ausbruch gekommen ist und nach vierzehntägiger Dauer zum Tode geführt hat. Vgl. Rupertus w. o. ‒ Das Tagesdatum in dem Merseburger Totenbuch dürfte auf einer Verschreibung beruhen, es sollte offenbar nicht IV. id., sondern IV. non. (4. Juli) hier stehen, da (Lantbert) Rupertus l. c. als Datum der Totenfeier den 8. Juli angibt: ... quod 8. Idus Julii, quae dies sancti Kiliani martyrio erat celebris, cum creari deberet archiepiscopus (sc. Heribertus), differi in crastinum praeoptavit, propter praesentes exequias lugubres, quae ibidem agebantur Strasburgensis episcopi ...
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,3 n. 1323b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0999-07-04_1_0_2_3_0_1026_1323b
(Abgerufen am 18.04.2024).