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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Otto gestattet dem Grafen Eberhard die Errichtung von Markt und Münze in Altdorf. ‒ Heribertus canc. vice Uuiligisi archiep.; M. B. D. „Quoniam facta hominum diurtinitate temporum.”

Überlieferung/Literatur

Urkunde in Diplomform, Archives départementales du Bas-Rhin zu Straßburg. H 1 (1).

Schöpflin, Alsat. diplom. 1 (1772) 141, Nr. 176; MG. DD. O. III. 753 f., Nr. 325.

Stumpf 1192.

Kommentar

Fälschung aus dem Ende des 12. oder Anfang des 13. Jh., die an Stelle einer von Her. C verfaßten und geschriebenen, nicht erhaltenen Urkunde getreten ist, in der dem Grafen Eberhard Markt- und Münzrecht durch den Kaiser verliehen worden sind. Vgl. Deperd. Reg. 1322. ‒ Außer diesem Deperditum wurden noch eine Straßburger Bischofsurkunde und Aufzeichnungen über das Kloster Altdorf benützt. Vgl. zur Fälschung Kehr, Urkk. O. III. 300 ff. ‒ Zu der Anführung der Zeugen Hugo, Gerhardus und Matfridus, die vermutlich drei Brüder aus dem Hause der Metzer Grafen waren, vgl. E. Kimpen, Rhein. Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen, Annalen d. Hist. Ver. f. d. Niederrhein, 123 (1953) 15.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. †1459, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0999-05-20_1_0_2_3_0_1351_F1459
(Abgerufen am 25.04.2024).