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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Otto verleiht der Abtei Neustadt den ersten Rang unter den dem Bistum Würzburg untergeordneten Klöstern. ‒ Hildeboldus canc. vice Willigisi archiep.; Fälschung freier Erfindung, bei der nur das Protokoll und die ersten Zeilen des Kontextes DO. III. 140 (Reg. 1109), entnommen wurden; M. SI. „Si ecclesiis dei de nostra regia munificentia.”

Überlieferung/Literatur

Urkunde des 12. Jh. in Diplomform im Fürstlich Löwenstein-Wertheim-Rosenberg'schen Archiv zu Wertheim/M.

Würzburger Stdb. 272 f. 96'‒97 f. 95 und 213 (Liber copiar. coen. Neuenstatensis aus d. Mitte d. 16. Jh.) f. 14, beide im Staatsarchiv zu Würzburg.

Leuckfeld, Antiqu. Poeld. (1707) 248; MG. DD. O. III. 866 f. Nr. 431.

Faks. der Urschrift in Chron. Gotwic. (1732) 210.

Stumpf 1012; Dobenecker 566.

Kommentar

Die Herstellung des Spuriums dürfte durch die Bestrebungen des Klosters Amorbach veranlaßt worden sein, das in der zweiten Hälfte des 12. Jh. versuchte, mit Hilfe der gefälschten DD. 433, 434 den Anspruch auf die erste Stelle unter den Würzburger Klöstern durchzusetzen. Vgl. Stengel, Neustadt. MIÖG. 58 (1950) 21 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. †1472, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0993-12-12_1_0_2_3_0_1364_F1472
(Abgerufen am 24.04.2024).