RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3
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Von Straßburg aus dürfte sich der König nach Selz begeben haben und von hier nach Bürgel bei Offenbach a. Main, wo seine Kanzlei am 2. Juni eine Urkunde für das Kloster Petershausen ausstellt (Reg. 1094). In seinem Gefolge befinden sich Herzog Konrad von Schwaben, Pfalzgraf Hermann und Bischof Gebhard von Konstanz mit seinem Bruder, dem Grafen Markward, sowie der Graf des Breisachgaues Birthilo. Vielleicht hat der König damals dem ihm treu ergebenen Bischof Gebhard eine Reliquienschenkung gemacht, darunter den Arm des heiligen Philippus in einem kostbaren silbernen Behälter, der einst zu dem Brautschatz seiner Mutter gehört hatte. Gebhard hatte diese Reliquie seinem Kloster Petershausen übergeben.
Überlieferung/Literatur
Vgl. Regg. 1093, 1094. ‒ Vita Gebehardi ep. Constant. c. 13, SS. 10, 587; Casus, monast. Petrishus. I. c. 29 ff., SS. 20, 634 f.
Kommentar
Vgl. zu dem Reliquienbehälter Humann, Kunstwerke Essen, 106, Anm. 3.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI II,3 n. 1093a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0993-05-00_1_0_2_3_0_508_1093a
(Abgerufen am 23.04.2024).