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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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König Hugo Capet ist bestrebt, die Absetzung Arnulfs als Erzbischof von Reims zu erreichen, doch hat zu dessen Gunsten eine Gegenbewegung einiger Bischöfe und der angesehensten Scholastiker, an ihrer Spitze Abbo von Fleury, Johannes von Auxerre und Romulf von Sens eingesetzt. Der König beruft für den 17. Juni eine Synode nach dem Kloster S. Basle in Verzy bei Reims.

Überlieferung/Literatur

Vgl. Reg. 1035c.

Kommentar

Arnulf scheint vor allem in den lothringischen Grenzgebieten als Sproß des karolingischen Hauses über eine ziemlich bedeutende Anhängerschaft verfügt zu haben. ‒ Über Abbo von Fleury vgl. Wattenbach-Holtzmann, Geschichtsquellen I/2. Bd., 307 f.; Sackur, Cluniacenser, 1, 274 ff., 284 ff., 296 ff.; Lot, Hugues Capet, 37 ff.; A. van de Vijver, Les oeuvres inédits d'Abbon de Fleury, Revue bénédict. 47, 165 ff. ‒ Mit Romulf von Sens stand Gerbert in einem gelehrten Briefwechsel; vgl. Lettres, no. 116 (?), 167, 170.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. 1031a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0991-04-00_1_0_2_3_0_376_1031a
(Abgerufen am 19.04.2024).