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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Nachdem Boleslaw von Böhmen den Mitgliedern der deutschen Gesandtschaft die Waffen weggenommen und sie erst nach Eidesleistung zurückgegeben hat, zieht er mit ihnen an die Oder. Er sendet Boten zu Mieszko und läßt ihm sagen, daß die deutschen Anführer in seiner Gewalt seien. Er möge ihm Schlesien zurückgeben, dann werde er sie unversehrt heimsenden. Wenn nicht, so seien sie alle verloren. Mieszko geht auf diesen Vorschlag nicht ein. Boleslaw wagt jedoch auch jetzt keine Schlacht und begnügt sich, das umliegende Land zu verwüsten.

Überlieferung/Literatur

Thietmar IVc. 12, S. 144 f.: Advesperascente iam die hiis omnibus arma sumuntur et mox cum iuramento firmatis redduntur. Venit Bolizlavus cum nostris ad Oderam; ad Miseconem nuncius mittitur, qui diceret, se in potestate sua auxiliatores suos habere. Si regnum sibi ablatum redderet, hos incolomes abire permitteret; sin autem, omnes perderet. Sed Miseco huic talibus respondit: si voluisset rex suos acquirere salvos aut ulcisci perditos, faceret; et si hoc non fieret, quod propter eos nil omnino perdere voluisset. Hoc Bolizlavus ut accepit, salvis omnibus nostris, quaecumque potuit, ex locis circumiacentibus predatur ac incendit.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. 1024d, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0990-07-00_4_0_2_3_0_351_1024d
(Abgerufen am 02.12.2024).