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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,3

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Tod Erluins, des Abtes von Gembloux. Sein Nachfolger wird Heriward.

Überlieferung/Literatur

Sigeb. auct. Gemblac. SS. 6, 391.

Kommentar

Sigebert weiß zu berichten, daß Notger nach dem Tode Erluins bemüht war, die Mönche zur Unterordnung unter sein Bistum und zur Annahme Heriwards als Abt zu bewegen (Gesta abb. Gembl. c. 23. SS. 8, 534). 987 hat Notger in der Tat die Abtei als Geschenk Ottos III. erhalten (D 45 u. Reg. 991). Demnach müßte Erluin 986 gestorben sein. ‒ Vgl. Kurth, Notger de Liége, 86 f. ‒ Über das Jahr vgl. H. Wibel, Der Liber primus chartarum eccl. Leodiensis. NA. 38, S. 674, 682 f., der allerdings die Möglichkeit offen läßt, daß die Übertragung des Klosters noch bei Lebzeiten Erluins erfolgt sei. Sigebert gibt einerseits (Gesta w. o. c. 22, S. 534) den 10. August als Todestag an, andererseits nennt er in der Chronographie (SS. 6, 353) 987 als Todesjahr.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,3 n. 983h, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0986-08-00_1_0_2_3_0_174_983h
(Abgerufen am 20.04.2024).