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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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(ian. 1, Triburię) bestätigt dem kloster Novientum oder Ebersheim auf bitte des bischofs Widerolf von Strassburg (991 ‒ 999) und des abtes Baudezius sowie seiner gemalin Adelheid in gegenwart seiner fürsten und fiskalen eine von bischof Widerolf gemachte schenkung. Ego Herebertus canc. adv. Heremanni prospatarii. Zeugen. Angebl. or. s. XII mit a. inc. 984, ind. VII, a. r. XX (A) und zweites or. s. XIII (B) in der stadtbibl. zu Schlettstadt. ‒ Historia Novient. mon. in Martène Thes. 3, 1139 regest; aus A: Grandidier in Würdtwein Nova subs. 3,408 no 110; Grandidier Hist. d'Alsace 1b, 139 no 301; *M. G. DD. 1,618 no 456 spur. ‒ Fälschung mit benutzung der gleichen vorlage, nach welcher der kontext der urk. Ottos III. DO. III no 125a = St. 1014 verunechtet wurde; die in beiden urk. angezogene schenkung Widerolfs ist die ebenfalls falsche charta synodalis Würdtwein Nova subs. 5,352, welche in A dem ottonischen privileg vorausgeht, vgl. M. G. DD. l. c. Die rekognition entspräche dem kanzler Heribert unter Otto III., Heremann unter Konrad II.; die datirung basirt auf der vorlage von St. 1014, dass man aber Otto I. meinte, zeigt die erwähnung der Adelheid und das Chr. Ebersheim. c. 19 (M. G. SS. 23, 440), welches die fälschung zu 973 bringt und Otto I. und III. in gleicher weise verwechselt.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 573, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0973-00-00_4_0_2_1_1_978_573
(Abgerufen am 28.03.2024).