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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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schenkt dem kloster S. Moriz zu Magdeburg zum andenken an seinen vater, für das wol seiner mutter seiner gemalin und seines sohnes ‚iam primo anno regis‘, auf vorstellung des erzbischofs Willihelm von Mainz (und bitte seiner mutter, B) den gau Neletice mit der burg (urbe) Giebichenstein und dem salzsee, mit den übrigen burgen süssen und salzhaltigen wässern deutschen und slavischen hörigen und allem andern zubehör, die (von Wichart zu lehen besessene, B) burgwardei Rothenburg (municipium vel burgwardum Zpuitneburg, vgl. no 304) im gau Nudzici, das lehen des Huodo in Breitungen und Roda (Bernardesroth, vgl. Böttger Diöcesangr. 4, 353, oder Bösenrode s. Sangershausen nach Uhlirz Gesch. von Magdeburg 45) im Helmegau in der grafschaft Willihelms und das lehen des grafen Adalbert in dessen eignen grafschaft im Nordthüringau zu Dönnstedt, Flechtingen, Ettingen und Wazzeresdal (unbekannt) (zum lebensunterhalt der kleriker und mönche, B). Ludolfus (Liudulfus, B) canc. adv. Brunonis archicapp. Or. der fassung (A) Magdeburg = Magdeb. kopialb. s. XV Zerbst (E); or. der fassung (B) Berlin = Magdeb. kopialb. s. XVI in der k. bibl. Hannover (F). Nach fassung A gedruckt: Höfer Zeitschr. 2, 341 no 53 aus A und kopialb. (vgl. M. G. DD. l. c.); Riedel C. d. Brandenb. I, 17, 421 no 5 aus A und kopialb.; *M.G.DD. 1, 318 no 232a aus A. E. ‒ Nach fassung B: Widukind ed. Meibom 121 regest aus F; Sagittarius Ant. Magd. ed. I, 41 aus ms. des Olearius = ed. II, 31 = Lünig RA. 16b, 7 no 25 = Heydenreich Entwurff einer Hist. der Pfalzgr. zu Sachsen 18 (als urk. Ottos II.) = Sagittarius in Boysen Allg. Magazin 1, 96; Leibnitz Ann. 3, 70 aus ch.; Jaffé Dipl. 8 no 7 aus B; *M. G. DD. 1, 318 no 232b aus B. ‒ A ist erweiterung der teilweise als vorlage benutzten schenkung no 304, auch nach dem diktat erst etwa 964 in der kanzlei Ottos II. ausgefertigt, dann zur genehmigung durch den kaiser nach Italien geschickt; vermutlich wegen nichterwähnung Wichards als lehensinhabers von Rothenburg ward daselbst ein 2.exemplar (B) geschrieben, welches bis auf dieses factum, die ebenso ungeschickt eingefügte intervention der königinmutter und die schlussworte dem ersteren gleichlautet, beide mit datirung nach der handlung, vgl. M. G. DD. 1, 315.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 306, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0961-07-29_2_0_2_1_1_565_306
(Abgerufen am 20.04.2024).