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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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schenkt seinem getreuen Thiatgaz auf fürsprache des bischofs Poppo von Würzburg die dem Hunald nach schöffenspruch gerichtlich konfiscirten erbgüter zu Gude und Solz im Hessengau in der grafschaft Megenfrids, zu Spiazcesheim und Treysa im Nahegau in der grafschaft des grafen Emicho und zu Walluf im gau Kunigessundra in der grafschaft des grafen Hathodd zu freiem eigen. Liutulfus canc. adv. Brunonis archicanc. Or. Marburg aus Hersfeld (A). Wenck Hess. Landesgesch. 2b, 30 no 24 aus k.; aus A: *M. G. DD. 1, 285 no 207 und Menzel-Sauer C. d. Nass. 1,44 no 92. ‒ Spiazcesheim vielleicht Spiesheim, Rheinhessen, kr. Oppenheim bei Wörstadt, das aber schon im Wormsgau liegt; ebenso gehört auch Treysa rb. Kassel, kr. Ziegenhain nach Sprunner-Menke karte no 34 dem Hessengau, nach Böttger Diöcesangrenzen 1,176 dem Lahngau an, dessen unterabteilung nach letzterem 1,171 der hier genannte Nahgowe sein soll; das ist aber unwahrscheinlich, da Emicho auch in no 435 als graf des linksrhein. Nahegaues angeführt ist, eher irrtum der kanzlei. ‒ Ueber deutung von VI. kal. mart. im schaltiahr vgl. die vorbemerkung M. G. DD. l. c.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 276, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0960-02-25_1_0_2_1_1_523_276
(Abgerufen am 20.04.2024).