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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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stattet das mit seinem willen gegründete kloster Hilwartshausen mit den höfen Hilwartshausen, Jühnde, Dransfeld und Rekkershausen (Frithurikeshusun, sämmtlich kreis Göttingen) aus, welche die fromme matrone Aeddila durch den tod ihrer kinder Folcmer und Bunica ererbt und ihm nach ausscheidung des Egbert, Hildiward und Helmdeg gebührenden anteils unter zustimmung ihrer miterben und ihres vogtes (patroni) zu diesem zwecke aufgegeben hatte, bewilligt den nonnen nach der kanonischen regel zu leben, verleiht dem kloster freie wahl der abtissin und die andern begünstigungen, welche die mit wahlrecht begnadeten klöster Herford und Gandersheim geniessen. Liutulfus canc. adv. Brunonis archicanc. Or. Hannover. ‒ Waitz in Ranke Jahrb. 1c, 72 anm. 7 erwähnt; Stumpf Acta ined. 8 no 7; M. G. DD. 1, 284 no 206; *facs. Berliner Abbild. III, 25. ‒ Die reihenfolge der ersten abtissinen unsicher: 963 (DO. II. no 6 = St. 552) ist das kloster im besitz der schwestern Berhthild und Hemma, von denen die letztere 973‒990 (DO. II. no 60; DO. III. no 59 = St. 608. 930) als abtissin genannt ist, 970 dagegen ist es Helmburg (no 520; DO. II. no 20 = St. 567); die in einer urk. von 1003 (Forsch. 14,21) erwähnte abtissin Berhthild dürfte zwischen Helmburg und Hemma zu setzen sein, wäre sie die erste abtissin gewesen, so ergäbe sich ein sonst nicht bezeugter aufenthalt des königs zu Grona für 960 oder 961.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 275, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0960-02-12_1_0_2_1_1_522_275
(Abgerufen am 29.03.2024).