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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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bestätigt dem kloster Oeren zu Trier auf bitte seines bruders des erzbischofs Brun die tafelgüter in der stadt und an 16 andern genannten orten, verordnet dass weder der könig noch iene welche die übrigen teile der abtei zu lehen haben, die genannten güter oder das kloster selbst verlehnen durfen, stellt dasselbe für alle zeiten unter königliche gewalt und verleiht ihm freies wahlrecht. Liutulfus canc. adv. Brunonis archicapp. Or. mit ind. VII und vielleicht nachgetragenem a. r., Berlin. ‒ Höfer Zeitschr. 1,363 no 5; Beyer Mittelrhein. UB. 1,255 no 195; Jaffé Dipl. 7 no 6; M. G. DD. 1,249 no 168; *facs. Berliner Abbild. III,22; ortserklärungen bei Görz Mittelrhein. Reg. no 955. Ueber die titulatur vgl. no 233. Wahrscheinlich erste von Liudolf als kanzler ausgestellte urkunde, vgl. Sickel Beitr. VII. Wiener SB. 93,732. ‒ Das kloster wurde zwar 895 von k. Zwentibold an die kirche von Trier restituirt (BM. 1907), aber die einkünfte dem könige vorbehalten (Chr. Reginonis 897), unter Ludwig IV. ward es nach dem Libellus de reb. Trever. c. 14 (M. G. SS. 14,104) den grafen Konrad und Matfrid verlehnt und bis zur zeit Ottos I. in laienbesitz gelassen; die meldung in c. 13 der letztern quelle, dass es schon unter Arnolf und Zwentibold in tausch gegen Mastricht an Trier gekommen sei, beruht auf falscher auslegung von DO. III. no 368 = St. 1229.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 234, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0953-08-20_1_0_2_1_1_438_234
(Abgerufen am 29.03.2024).