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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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bestätigt dem kloster Prüm laut den durch den abt Ingramnus vorgelegten urkunden der k. Arnolf, Zventibold (BM. 1806.1905) und Karl (d. Einfältige, B. 1949, vorlage), gemäss dem aussprüche der auf dem reichstage (= vorurk.) zu Nimwegen versammelten grossen, der bischöfe Rotbert (Trier), Wicfrid (Köln), Baldrich (Utrecht), Adelbert (Metz), Dudo (Paderborn), Farabert (Lüttich), der herzoge Cuonrad und Herimann, der grafen Hezzo, Godefrid, Kuodolf, Reginher (die beiden letztern auch in der vorlage) und anderer den besitz des klosters Süstern (n. Mastricht) mit der bestimmung, dass dasselbe nur zum vorteil für Prüm weiter geliehen werden dürfe. Brun canc. adv. Ruodberti archicap. Liber aureus Prum. s. XII in. mit a. inc. 948. ‒ Martène Coll. 1, 289 = Hontheim Hist. Trev. 1,283 no 162; Beyer Mittelrhein. UB. 1,250 no 188; *M. G. DD. 1,194 no 111. ‒ Bei dem engen anschluss an die urkunde Karls d. Einfältigen, in welcher das kloster durch gerichtsurteil Prüm zugesprochen wurde, bleibt zweifelhaft, wieweit sich 949 die gleichen verhältnisse wiederholten; massgebend erscheint, dass im eingang hier von confirmare, in der vorurk. von definire rationem geredet ist, vgl. die vorbemerkung in M. G. DD. l. c. und Sickel Beitr. VI. Wiener SB. 85,411; anders Bresslau Urkundenlehre 1, 723.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 176, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0949-06-01_1_0_2_1_1_347_176
(Abgerufen am 16.04.2024).