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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Feier des weihnachtsfestes. Heinrich entflieht mit hilfe eines mainzer diakons seiner haft in Ingelheim, wirft sich dem könig beim gang zur frühmette zu füssen, erbittet und erlangt volle verzeihung. Cont. Reginonis 942, ausführlich Hrosvithae Gesta v. 336‒371 mit hervorhebung der seit lange gefühlten reue, des fussfalles in schlechtem kleid und barfüssig, der erlangten veniae plenae pro diei tantae pacem portantis honore; Adsumptis secum, quorum praesidio iuvaretur, quibusdam episcopis, die quadam nudis pedibus regis ad pedes ipso ignorante pervenit supplexque misericordiam imploravit, Liudprandi Antap. IV,34 vgl. no 97a; sanctae matris meritum ipsos concordavit in unum, V. Mahth. post. c. 9, M. G. SS. 4,289. Zum dank soll Heinrich seine tochter dem kl. Gandersheim gewidmet haben. Eberhards Reimchr. M. G. D. Chr. 2,421 v. 1550 ff. ‒ Der leich De Heinrico (Müllenhoff und Scherer Denkmäler 2. aufl. 27 no 18, 3. aufl. 1, 39 no 18) bisher meist auf diese aussöhnung gedeutet, so sehr auch diese darstellung den gleichzeitigen quellen widerspricht, ist nach den ausführungen Steinmeyers ib. 3. aufl. 2, 104‒106 überhaupt nicht einmal mit sicherheit auf Otto I. zu beziehen.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 102a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0941-12-25_1_0_2_1_1_233_102a
(Abgerufen am 28.03.2024).