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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Feier des osterfestes. Ann. Quedlinb. 941 M. G. SS. 3,56; hoftag, an welchem ausser den Sachsen viele Franken anwesend waren: consilio Francorum qui eo tempore sibi adstabant, Herimanni scilicet, Udonis atque Conradi qui dictus est rufus (nach Gont. Reginonis vielleicht auch Friedrich von Mainz vgl. no 94b). Neue verschwörung Heinrichs. Die starken kriegerischen anforderungen welche Gero wegen der Slavenkriege ohne entsprechende entlohnung an die ostsächsische ritterschaft gestellt (no 92a), hatten eine gährung gegen Otto, welcher den Gero stets unterstützte, zur folge (Widukind II,30). Heinrich schöpfte daraus neue hoffnung auf die herrschaft, gewann durch verhandlung und geschenke fast die ganze ostsächsische ritterschaft, ut coniuratione valida facta in paschali festivitate quae erat proxima, cum ipse H. ad palatium adisset, regem occidere cogitassent, ipsi vero regni diadema inponerent. Otto durch heimliche anzeige kurz vor ostern davon unterrichtet, lässt sich zwar von treuer mannschaft tag und nacht sorgfältig bewachen, feiert aber das fest in gewohnter würde. Widukind II,31, in versificirter umschreibung Hrosvithae Gesta v. 321‒331, nur dass nach ihr blos ‚quidam‘ diesen plan fassen, erst aus v. 336 ff. ergibt sich Heinrichs schuld; H. frater regis cum quibusdam Saxonibus contra regem conspirat, Cont. Reginonis 941.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 94a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0941-04-18_1_0_2_1_1_219_94a
(Abgerufen am 28.03.2024).