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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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gewährt dem kloster S. Maximin bei Trier, welches unter der regierung seines vaters Heinrich nach langer unterbrechung zur alten regel zurückkehrte, nach rat seiner getreuen, auf die unter fürsprache seines bruders Heinrich und des grafen Chuonrad vorgebrachte bitte des abtes Huogo und der mönche gemäss der sitte seiner vorgänger unabhängigkeit von ieder gewalt freie abtwahl königschutz und die entsprechende freiheit (simili libertatis potestate) für die gesammten besitzungen im territorium zu Trier, zu Emmel und Taben (= Tabena wie B und andere bestätigungen haben, oder nach der in A durch korrekturen zweifelhaft gewordenen lesung Taberna = Tabern, beides kr. Saarburg), im Blies-, Salm- und Betgau, in der stadt Metz und deren vorstädten; am rechten Rheinufer (ultra Rhenum) das kloster Münsterappel (Pfalz, ba. Kirchheim-Bollanden) und besitz an andern genannten orten, sowie die von Heinrich I. geschenkte kirche in der königspfalz zu Diedenhofen (no 29). Poppo canc. adv. Ruodberti archicanc. Or. im C. L. 9264 der bibl. nat. zu Paris (A), kopialb. von S. Maximin s. XIII in. Koblenz (B). Bertelius Hist. Luxemb. 155 unvollst. aus A; Zyllesius Defensio 2,15 no 7 aus A = Lünig RA. 16a 257 no 93 = Calmet Hist. de Lorraine ed. I.1c,345 = ed. II, 2c, 184 = Bertholet Hist. de Luxemb. 2b, 79 = Hontheim Hist. Trev. 1,276 no 155 = Würdtwein Monast. Palat. 4,58 unvollst.; Beyer Mittelrhein. UB. 1.238 no 175 aus B; *M. G. DD. 1,117 no 31 aus A. Lokales diktat ohne benutzung der vorurk.. das letzte wahlrechtpriv. von Karl III. BM. 1671. ‒ Die reformation des klosters 934 Ann. s. Maximini (M. G. SS. 4, 6) = Cont. Reginonis 934, vgl. auch Flodoardi Ann. 934 und das Necr. Trev. bei Brower Ant. Trev. ed. II, 1, 451; der laienabt Giselbert wich nach langem widerstreben aus furcht vor dem heiligen aus dieser stellung, setzte Ogo als abt ein, und gab die früher entzogenen tafelgüter zurück; die volle unabhängigkeit der abtei scheint nicht hergestellt worden zu sein: potestatibus et usibus huius regni ducum (unter Megingaud) haec abbatia subiacuit, his tantum exceptis quae fratrum sustentationi dudum sequestrata fuerant, quae tamen ipsa, sicut et adhuc, eorum defensioni a regibus committebantur, Mir. s. Maximini c. 11.12 ib. 4,231.

Nachträge

Nachträge (2)

Nachtrag von Dieter Rübsamen, eingereicht am 15.06.2010.

Faksimile und ausführliche Beschreibung: Gawlik, A., Diplom König Ottos I. für St. Maximin vor Trier, in: Otto der Große. Magdeburg und Europa Bd. 2: Katalog, S. 282-283.

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Empfohlene Zitierweise

RI II,1 n. 87, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0940-06-03_1_0_2_1_1_204_87
(Abgerufen am 28.03.2024).