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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,4,2

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Der spanische Geschichtsschreiber Gerónimo Zurita1) berichtet in seinen Anales de la corona de Aragon (lib. IV, cap. 55) folgendes: Die Kge Ferdinand und Isabella versandten an die Städte des Kgrs (Kastilien) folgende Aufforderung: mangels eines männlichen Erben sollen die Stände die erstgeborene Erbtochter der (spanischen) Kgre, die Prinzessin Juana, Ehgin von Österreich und Hgin von Burgund, und deren Gemahl den Prinzen und Ehg (Philipp) als rechtmäßige Nachfolger vereidigen und entsprechend den Gesetzen des Kgrs ihre Vertreter zu den Cortes abordnen, die am 15. April in Toledo =Toledo a 15 del mes de Abril 1502 beginnen sollen. - (2) Der Vizekanzler, auf den Kg Ferdinand sehr hörte, riet ihm, er solle dem Prinzenpaar (Juana und Ehg Philipp) Vertrauen schenken; er soll den Prinzen (Philipp) überzeugen und nicht wie ein Kg seinen Vasallen behandeln, denn dies könne ihn veranlassen abzulehnen2).

Überlieferung/Literatur

ED (span. Darstellung): Zurita, Annales Aragon (1610), V, fol. 227 f. - LIT: 1) Zur Person: Fueter, Geschichte Historiographie (3), 235 f. - 2) Vgl. dazu Schirrmacher, Spanien 7, 266 f.

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,4,2 n. 19680, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1502-04-15_3_0_14_4_1_142_19680
(Abgerufen am 19.04.2024).