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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,4,2

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KM (=Raitkammer in Innsbruck) an Balthasar Vischl: (1) KMs Rat Bf Friedrich von Augsburg hat sich darüber beschwert, daß die Leute der Gft Görz seit dem Heimfall der Gft Görz an KM (im Jahr 1500) eigenen oder gegen Lohn transportierten Wein beim Zoll am Lurx nicht mehr mit 9 kr (pro Wagenladung) verzollen, sondern wie die anderen Untertanen KMs pro Wagen mit eigenem Wein nur noch 3 kr und bei Lohnfuhren nur noch 6 kr zahlen wollen, weshalb die Zolleinnahmen des Bfs jährlich stark zurückgehen. - (2) Vischl soll der Raitkammer schriftlich berichten, ob die Görzer unter der Regierung der Gfen Leonhard und Hans von Görz zu Lurx 6 bzw. 9 kr Zoll gezahlt haben. Falls Vischl das nicht weiß, soll er sich bei anderen erkundigen, welche die Straße häufig benutzen. 5. Aprilis 1502.

Überlieferung/Literatur

KOP-RE: Innsbruck TLA, eub 1502, fol. 135 f. - NB: Laut Vermerk erging obiger Befehl mutatis mutandis auch an Bürgermeister und Rat von Bruneck, sich in Sand Laurentzn und anderen umliegenden Dörfern darüber zu erkundigen, sowie an Oswald Straws, Landrichter zu Sterzing. Auch an den Zöllner zu Lurx sollte ut supra mutatis mutandis geschrieben, der letzte Satz jedoch weggelassen werden.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,4,2 n. 19656, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1502-04-05_3_0_14_4_1_118_19656
(Abgerufen am 19.04.2024).