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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,3,2

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Hofmarschall Gf Heinrich von Fürstenberg antwortet KM auf dessen Befehl, mit seinem Kriegsvolk zu Roß und zu Fuß nach Hufingen zu ziehen: Er kann sein Kriegsvolk nicht aus dem Gebiet der vier Waldstädte abziehen, weil sonst die an den Grenzen liegenden Schweizer wieder einfallen würden. Der Gf wird sich morgen (21. Mai) nach Ensisheim begeben, (wohin er schon unterwegs ist und) wo die Landschaft beschließen wird, was zu tun ist. -- KM möge den Wunsch des Ludwig Beyer, Sohn des Johann Beyer, erfüllen, mit vier oder fünf Pferden in das Hofgesinde aufgenommen zu werden, weil man ihn brauchen kann. -- Etliche der Knechte, die Kussenberg (den Eidgenossen) ausgeliefert haben, liegen in Waldshut gefangen, wo der Landvogt (K. von Mörsberg) die Hauptschuldigen aburteilen wird; was mit den anderen geschehen soll, möge KM entscheiden; Fürstenberg ist für strenge Bestrafung. -- Weil KM das Heer gegen die Graubündner aufgebracht hat, möge er nun in die Gegend von Konstanz ziehen und dafür sorgen, daß vom Reich, vom (Schwäbischen) Bund und von anderen ein starkes Heer im Hegau, bei Schaffhausen oder Stein (am Rhein) aufgestellt wird. Altkirch Pfingst Montag 1499. -- HAINRICH graff zu FURSTEMBERG hofmarschalck ss.

Überlieferung/Literatur

ORG (Ppr, Verschlußsiegel): Innsbruck TLA, ma I/41, fol. 181 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,3,2 n. 13288, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1499-05-20_3_0_14_3_2_489_13288
(Abgerufen am 25.04.2024).